Gottes Vollkommenheit: Der Isabellenspinner (Graellsia isabellae)

Insekt des Monats: Mai

Isabella ist das spanisch/portugiesische Äquivalent des Frauen-Namens Elisabeth. Es gibt etliche etymologische Ableitungen dieses Namens, unter anderem bedeutet er „Die Gott Geweihte“. Unsere bevorzugte Namensdeutung ist aber „Gottes Vollkommenheit“, denn damit werden wir einem der schönsten Schmetterlinge, der unseres Erachtens in der Schweiz fliegt, am gerechtesten.

Der Nachfalter erhielt seinen Namen 1849 vom spanischen Biologen Mariano de la Paz Graëlls y de la Aguera, kurz GRAELLS, verliehen. Der Entomologe verewigte damit sowohl sich selbst im Gattungsnamen als auch die damalige spanische Königin im Artepitheton dieses wunderschönen Schmetterlings.

Der Isabellenspinner ist im Grunde ein in der Schweiz unmöglicher Schmetterling, beschränkt sich seine übliche Verbreitung doch auf einige inselartigen Vorkommen in Spanien und Frankreich. Dass er auch in Norditalien fliegen soll, wird zwar gemunkelt, aber wissenschaftlich erwiesen ist das bis heute nicht. Niemand weiss so genau, weshalb diese Art auch in einigen Tälern das Wallis sowie des Juras fliegt, man spricht gelegentlich davon, dass dieser Falter in der Schweiz von Züchtern angesiedelt wurde sei, andere Stimmen sprechen von einer natürlichen Verbreitung durch Einflug.

Die Raupen des Isabellenspinners ernähren sich von Kiefernnadeln, die Imagines hingegen sind wie alle Pfauenspinner nicht dazu in der Lage, Nahrung aufzunehmen; der Zweck ihres Schmetterlingsdaseins beschränkt sich auf die Fortpflanzung.

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